Daniel Pennac ist ein französischer Schriftsteller, der am 1. Dezember 1944 als Daniel Pennacchioni in Casablanca, Marokko, geboren wurde. Er ist vor allem für seine Kinder- und Jugendbücher, aber auch für seine Romane bekannt.
Pennac wuchs in Algerien auf und zog später nach Frankreich, wo er Literaturwissenschaften studierte. Bevor er Schriftsteller wurde, arbeitete er als Lehrer in verschiedenen Schulen. Seine Erfahrungen als Lehrer und Schulsystemkritik spiegeln sich oft in seinen Büchern wider.
Einem breiten Publikum wurde Pennac vor allem mit seiner „Malaussène“-Reihe bekannt, die aus sechs Romanen besteht. Die Geschichten handeln von einer skurrilen Familie namens Malaussène in Paris und kombinieren humorvolle Elemente mit Krimielementen.
Ein weiteres bekanntes Werk von Daniel Pennac ist das Buch „Wie ein Roman“ („Comme un roman“), das sich mit dem Lesen und der Lesekultur auseinandersetzt. In diesem Werk präsentiert er zehn „Rechte des Lesers“, die jeder beim Lesen respektieren sollte.
Pennac wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, darunter dem Prix Renaudot für seinen Roman „La Fée carabine“ im Jahr 1987. Seine Bücher wurden in viele Sprachen übersetzt und erreichten ein internationales Publikum.
Daniel Pennac ist auch politisch aktiv und setzt sich für Themen wie Menschenrechte und Meinungsfreiheit ein. Er engagiert sich in verschiedenen Organisationen und tritt regelmäßig als Redner und Diskussionsteilnehmer auf.
Insgesamt hat Daniel Pennac eine breite Palette von Werken veröffentlicht, darunter Romane, Essays, Kinder- und Jugendbücher sowie Theaterstücke. Mit seinem humorvollen Stil und seiner Fähigkeit, komplexe Themen zugänglich zu machen, hat er sich als einer der führenden zeitgenössischen französischen Schriftsteller etabliert.
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